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Datenschutzerklärung            © alle Texte, Fotos & Videos (sofern nicht anders angegeben): C. Landgrafe / Signal-Hund 2019 Titelbild “suchender Labrador”: (c) A.Koch  /  Zecke: Foto: Holger Krisp, Ulm, Germany; (CC BY 3.0)  /  Lavendel: H. Zell; (CC BY-SA 3.0);  

Was ist Mantrailing?!

Die Königsdisziplin der Spurensuche

Mantrailing (engl. “man” = Mensch / Mann, “trail” = Spur, Fährte) Einfach gesagt bedeutet Mantrailing also, dass man gemeinsam mit seinem Hund die Spur eines Menschen verfolgt - und zwar die Spur eines ganz bestimmten Menschen! Hunde sind in der Lage, den Geruch “Mensch” abzuspeichern und ihn zu finden. Flächen- und Trümmersuchhunde werden generell auf den allgemeinen Menschengeruch trainiert und zeigen daher auch jeden Menschen an, den sie finden - das kann auch mal ein Pilzesammler statt des gesuchten “Opfers” sein. Sie benötigen auch keinen speziellen Geruchsstoff für ihre Suche. Ein Mantrailer hingegen wird durch fünfzig Menschen hindurch gehen und vor dem einen stehenbleiben, dessen Geruch ihm vor der Suche gegeben wurde. Er merkt sich also den ganz spezifischen Geruch einer einzelnen Person. Mantrailer arbeiten auch auf jedem Untergrund - weiche Böden wie Wiesen und Waldboden, auf harten Böden wie Schotter, Teer oder Pflaster und sogar in Gebäuden können sie eingesetzt werden. Das können Fährtenhunde nicht leisten, sie benötigen Hilfe in Form von Bodenverletzungen, welche auf harten Böden nicht vorhanden sind. Oftmals werden Mantrailer auch im Rettungshundewesen eingesetzt, um die Richtung anzuzeigen, in die die gesuchte Person gegangen ist. Erreicht man dann ein weites Gelände (Wald, Felder), kommen die Flächensuchhunde zum Einsatz, die dann systematisch alles absuchen. Der Vorteil am sportlichen Trailen besteht in vielerlei Hinsicht: man lernt, die Körpersprache seines Hundes besser zu “lesen” und wächst als Team mit ihm zusammen. Die Bindung verstärkt sich bei der gemeinschaftlichen, spannenden “Jagd nach dem Opfer”. Trailen ist selbstbelohnend, macht dem Hund also großen Spaß und stärkt das Selbstbewusstsein, besonders bei unsicheren oder ängstlichen Hunde. Auch Hunde mit einem starken Jagdtrieb kommen hier voll auf ihre Kosten, denn sie dürfen sich endlich einmal kontrolliert ausleben, und haben gemeinsam mit ihrem Menschen Erfolg. Somit ist das Trailen ein wunderbarer Zusatz zum Anti-Jagd- Training, denn viele Hunde entscheiden sich bei richtigem Aufbau des Trainings bewusst eher für den Trail als fürs Wild. Hunde sind “Nasentiere” (Makrosmatiker), während wir “Augentiere” sind und so kommen wir einander schon mal durch die unterschiedliche “Sichtweise” in die Quere. Das Riechzentrum eines Hundes erstreckt sich durch den gesamten Fang oberhalb des Rachenraumes bis in die Neben- und Stirnhöhlen hinein und ist beinahe so groß wie das Gehirn (bei kurzschnauzigen Rassen anatomisch bedingt kleiner).   Dabei sind die Schleimhäute noch gerollt, gewellt und gefaltet und bilden eine gigantische Riechoberfläche zwischen 80 und 250 Quadratzentimtern - der Mensch im Vergleich hat nur 2 - 3 Quadratzentimeter zur Verfügung.  Ein weiterer Faktor sind die Anzahl der Riechzellen - beim Menschen nur 5 - 10 Millionen, beim Hund sind es bis zu  300 Millionen rezeptive Zellen.  Hunde nutzen ihren Geruchssinn daher für beinahe alles - Partner- und Futtersuche, Jagd, Orientierung und  Kommunikation. Bei der Nasenarbeit wird das gesamte Gehirn des Hundes angesprochen und auch körperlich ist diese  Arbeit extrem anstrengend!
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Was ist Mantrailing?!

Die Königsdisziplin der Spurensuche

Mantrailing (engl. “man” = Mensch / Mann, “trail” = Spur, Fährte) Einfach gesagt bedeutet Mantrailing also, dass man gemeinsam mit seinem Hund die Spur eines Menschen verfolgt - und zwar die Spur eines ganz bestimmten Menschen! Hunde sind in der Lage, den Geruch “Mensch” abzuspeichern und ihn zu finden. Flächen- und Trümmersuchhunde werden generell auf den allgemeinen Menschengeruch trainiert und zeigen daher auch jeden Menschen an, den sie finden - das kann auch mal ein Pilzesammler statt des gesuchten “Opfers” sein. Sie benötigen auch keinen speziellen Geruchsstoff für ihre Suche. Ein Mantrailer hingegen wird durch fünfzig Menschen hindurch gehen und vor dem einen stehenbleiben, dessen Geruch ihm vor der Suche gegeben wurde. Er merkt sich also den ganz spezifischen Geruch einer einzelnen Person. Mantrailer arbeiten auch auf jedem Untergrund - weiche Böden wie Wiesen und Waldboden, auf harten Böden wie Schotter, Teer oder Pflaster und sogar in Gebäuden können sie eingesetzt werden. Das können Fährtenhunde nicht leisten, sie benötigen Hilfe in Form von Bodenverletzungen, welche auf harten Böden nicht vorhanden sind. Oftmals werden Mantrailer auch im Rettungshundewesen eingesetzt, um die Richtung anzuzeigen, in die die gesuchte Person gegangen ist. Erreicht man dann ein weites Gelände (Wald, Felder), kommen die Flächensuchhunde zum Einsatz, die dann systematisch alles absuchen. Der Vorteil am sportlichen Trailen besteht in vielerlei Hinsicht: man lernt, die Körpersprache seines Hundes besser zu “lesen” und wächst als Team mit ihm zusammen. Die Bindung verstärkt sich bei der gemeinschaftlichen, spannenden “Jagd nach dem Opfer”. Trailen ist selbstbelohnend, macht dem Hund also großen Spaß und stärkt das Selbstbewusstsein, besonders bei unsicheren oder ängstlichen Hunde. Auch Hunde mit einem starken Jagdtrieb kommen hier voll auf ihre Kosten, denn sie dürfen sich endlich einmal kontrolliert ausleben, und haben gemeinsam mit ihrem Menschen Erfolg. Somit ist das Trailen ein wunderbarer Zusatz zum Anti-Jagd-Training, denn viele Hunde entscheiden sich bei richtigem Aufbau des Trainings bewusst eher für den Trail als fürs Wild. Hunde sind “Nasentiere” (Makrosmatiker), während wir “Augentiere” sind und so kommen wir einander schon mal durch die unterschiedliche “Sichtweise” in die Quere. Das Riechzentrum eines Hundes erstreckt sich durch den gesamten Fang oberhalb des Rachenraumes bis in die Neben- und Stirnhöhlen hinein und ist beinahe so groß wie das Gehirn (bei kurzschnauzigen Rassen anatomisch bedingt kleiner).   Dabei sind die Schleimhäute noch gerollt, gewellt und gefaltet und bilden eine gigantische Riechoberfläche zwischen 80 und 250 Quadratzentimtern - der Mensch im Vergleich hat nur 2 - 3 Quadratzentimeter zur Verfügung.  Ein weiterer Faktor sind die Anzahl der Riechzellen - beim Menschen nur 5 - 10 Millionen, beim Hund sind es bis zu  300 Millionen rezeptive Zellen.  Hunde nutzen ihren Geruchssinn daher für beinahe alles - Partner- und Futtersuche, Jagd, Orientierung und  Kommunikation. Bei der Nasenarbeit wird das gesamte Gehirn des Hundes angesprochen und auch körperlich ist diese  Arbeit extrem anstrengend!
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